Installationsansicht theatergarten bestiarium“ , 2014
Ausgangspunkt:
Die Installation theatergarten bestiarium" greift die Gruppenausstellung Theatergarden Bestiarium auf, deren erste Version 1989 im P.S.1 in New York gezeigt wurde. Während einer 2-jährigen Entwicklungsphase entwarfen 13 Künstler [Bernard Bazile, Glenn Branca, James Coleman, Fortyn/O‘Brien, Ludger Gerdes, Dan Graham, Rodney Graham, Marin Kasimir, Christian Philipp Müller, Juan Muñoz, Hermann Pitz, Alain Séchas und Jeff Wall], unter der kuratorischen Leitung von Chris Dercon, Arbeiten zu einem Essay von Rüdiger Schöttle, in dem ein fiktionaler Garten mit seinen natürlichen und künstlichen Welten beschrieben ist. Die resultierende Ausstellung vereinte unterschiedliche Medien wie Modell, Objekt, Fotografie und Sound und kann in ihrer Komplexität als Gesamtkunstwerk angesehen werden, in welchem zahlreiche Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Arbeiten, zwischen Bild und Text und zwischen den heterogenen Sinneseindrücken aktiv werden.
Künstlerisches Konzept:
Ausgehend von den Motiven der Originalarbeiten, von ihren Medien und Titeln oder von Schlagworten aus Schöttle‘s Essay enstanden in einer rein subjektiven Übersetzung neue Arbeiten - Interpretationen , Appropriationen , Variationen , Zitate oder Reevaluationen , als was man sie auch immer bezeichnen mag. Durch die Methode des Samplings werden unterschiedliche Textbausteine, Texturen, Motive, Materialien, Ästhetiken und Eindrücke neu vermischt und zusammengesetzt.
Metaphorisch gesprochen, wird das Netz der originalen Ausstellung aufgedröselt und die losen Fäden werden zu einem neuen Geflecht verwoben. Dabei werden manche Fäden fallen gelassen oder sie reißen ab, andere wiederum werden verstärkt und wo vorher löchrige Stellen gewesen sind kann nun das Geflecht engmaschiger sein. Umgekehrt können ursprünglich besonders verdichtete Verknüpfungen nun grobmaschiger und demzufolge durchlässig sein.
In Anlehnung an die zugrunde liegende Originalaustellung gibt es mehrere Arbeiten, die bewusst ambig konzepiert waren, etwa Mischformen aus Objekt, Architekturmodell und Minaturlandschaft - Guy Tortosa sprach in diesem Zusammenhang von Hybriden.
Ausgangspunkt:
Die Installation theatergarten bestiarium" greift die Gruppenausstellung Theatergarden Bestiarium auf, deren erste Version 1989 im P.S.1 in New York gezeigt wurde. Während einer 2-jährigen Entwicklungsphase entwarfen 13 Künstler [Bernard Bazile, Glenn Branca, James Coleman, Fortyn/O‘Brien, Ludger Gerdes, Dan Graham, Rodney Graham, Marin Kasimir, Christian Philipp Müller, Juan Muñoz, Hermann Pitz, Alain Séchas und Jeff Wall], unter der kuratorischen Leitung von Chris Dercon, Arbeiten zu einem Essay von Rüdiger Schöttle, in dem ein fiktionaler Garten mit seinen natürlichen und künstlichen Welten beschrieben ist. Die resultierende Ausstellung vereinte unterschiedliche Medien wie Modell, Objekt, Fotografie und Sound und kann in ihrer Komplexität als Gesamtkunstwerk angesehen werden, in welchem zahlreiche Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Arbeiten, zwischen Bild und Text und zwischen den heterogenen Sinneseindrücken aktiv werden.
Künstlerisches Konzept:
Ausgehend von den Motiven der Originalarbeiten, von ihren Medien und Titeln oder von Schlagworten aus Schöttle‘s Essay enstanden in einer rein subjektiven Übersetzung neue Arbeiten - Interpretationen , Appropriationen , Variationen , Zitate oder Reevaluationen , als was man sie auch immer bezeichnen mag. Durch die Methode des Samplings werden unterschiedliche Textbausteine, Texturen, Motive, Materialien, Ästhetiken und Eindrücke neu vermischt und zusammengesetzt.
Metaphorisch gesprochen, wird das Netz der originalen Ausstellung aufgedröselt und die losen Fäden werden zu einem neuen Geflecht verwoben. Dabei werden manche Fäden fallen gelassen oder sie reißen ab, andere wiederum werden verstärkt und wo vorher löchrige Stellen gewesen sind kann nun das Geflecht engmaschiger sein. Umgekehrt können ursprünglich besonders verdichtete Verknüpfungen nun grobmaschiger und demzufolge durchlässig sein.
In Anlehnung an die zugrunde liegende Originalaustellung gibt es mehrere Arbeiten, die bewusst ambig konzepiert waren, etwa Mischformen aus Objekt, Architekturmodell und Minaturlandschaft - Guy Tortosa sprach in diesem Zusammenhang von Hybriden.